ERFAHRUNGSBERICHT - COSTA Serena
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir (2 Erwachsene, 2 Kinder (17 und 10 Jahre)) waren mit einer befreundeten Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder (17 und 13 Jahre)) über Ostern
2009 auf der Kreuzfahrt Richtung kanarische Inseln. Für uns war dies die sechste Kreuzfahrt (5 mit Costa, 1 mit MSC), für unsere Begleiter
war die Kreuzfahrt eine Premiere.
Wir starteten in Savona. Die Reise führte uns über Barcelona, Casablanca, Lanzarote, Teneriffa, Madeira und Malaga zurück zum
Ausgangshafen. Wir erkundeten alle Städte/Inseln auf eigene Faust.
War der Bustransfer zum Beispiel in Barcelona in die Stadtmitte bei unserer ersten Kreuzfahrt 2005 noch kostenlos, so berechnete Costa nun
6 Euro pro Nase. Das empfanden nicht nur wir für die rund 4 Kilometer lange Busfahrt überteuert. In Casablanca besichtigten wir die
zweitgrößte Moschee der Welt. Zu Fuß ist diese in etwa 20 Minuten zu erreichen.
Auf Lanzarote hatten wir schon von Deutschland aus ein Auto für 8 Personen gemietet. Die Autovermietung betreibt eine Mietstation direkt am
Hafen (50 Meter vom Schiff; Gleiches gilt übrigens auf Teneriffa). Das ermöglichte uns einen kostengünstigen Tagesausflug (100 Euro für 8
Personen) über die gesamte Insel (Markt, Kakteen-Farm, Vulkan-Naturschutz-gebiet, Strand, …).
Auf Madeira war eine Seilbahnfahrt den Berg hinauf und eine Schlittenfahrt auf der Straße den Berg wieder hinunter angesagt. Beeindruckt
haben uns auf den Kanaren besonders auch die Jakaranta-Bäume mit ihrer lila Blüte. Santa Cruz (Teneriffa) und Malaga (Geburtsort Picassos)
sind ebenfalls fußläufig gut zu erkunden.
Für uns war die Costa Serena keine „Unbekannte“, waren wir doch ein Jahr zuvor auf dem Schwesterschiff „Concordia“. Die befreundete Familie
kam nicht nur zu Beginn kaum aus dem Staunen heraus. Sie war ebenso wie wir wieder einmal begeistert von der Dimension, von der
hervorragenden Organisation – rundum vom kompletten Paket – der Kreuzfahrt.
Klassiker waren die Galaabende. Nicht nur an diesen Tagen war die Küche phänomenal. Der Service kümmerte sich vorbildlich um uns. Unserer
Bitte, zusammen an einem Tisch zu sitzen, war entsprochen worden. Das Frühstück nahmen wir im Gegensatz zu früheren Kreuzfahrten nicht im
Selbstbedienungs-Restaurant, sondern im „normalen“ Restaurant ein. Dort war der Andrang nicht zu groß. Für acht Personen war leichter ein
Tisch zu finden.
Obwohl wir vergleichbare Shows bereits auf anderen Schiffen gesehen hatten, ließen wir kein Abendprogramm aus. Erneut sahen wir
professionelle Tanz-, Zauber- oder Akrobatik-Shows. Sehr gästefreundlich zeigte sich Kapitän Paulo Benini. Hatten wir die „Chefs“ der
vorhergehenden Schiffe maximal ein bis zwei Mal während der ganzen Reise gesehen, so zeigte sich Benini fast täglich.
Für uns hatte die Reise die von Costa bekannte Qualität. Unsere Bekannten waren buchstäblich aus dem Häuschen. Waren sie (wir hatten sie
„überredet“) zunächst etwas skeptisch ob des Seeganges, so merkten sie mit jedem Tag mehr, dass sich dieser auf so einem großen Schiff kaum
bemerkbar macht. Vor allem im Mittelmeer lag das Schiff wie ein „Brett“ im Wasser. Auf dem
Atlantik setzten lange Wellen selbst das 300-Meter-Schiff etwas mehr in Bewegung. Auch das war weder für uns noch für die uns begleitende
Familie ein Problem. Im Gegenteil: Zurück von der Reise haben wir für Pfingsten 2010 bereits die nächste Kreuzfahrt (wieder mit Costa)
gebucht. Dies obwohl wir selbst bereits 4 von sieben Stationen dieser Reise angefahren haben. Unsere Bekannten waren nach ihrer Premiere
jedoch so im Kreuzfahrt-Fieber, dass sie nun uns, und wir eine dritte Familie begeistert haben. Im Mai 2010 werden wir also (so Gott will)
mit elf Personen die „Weltmeere“ unsicher machen.
*auf die Kreuzfahrtpassage außer Costa, Mein Schiff und Aida Kreuzfahrten